„Glaubt nicht jedem und allem“, diesen Leitspruch legte die 88-jährige Zeitzeugin Hermine Liska bei ihrem Vortrag den Schüler/innen der vierten Klassen der NMS Strobl nahe.
Als achtjähriges Kind in die Mühlen des NS-Regimes geraten, weil sie den „Hitlergruß“ verweigerte, erzählte sie aus ihrer Kinder- und Jugendzeit in einem „Umerziehungsheim“ und appellierte an Mitgefühl und Toleranz in Zeiten von Mobbing, Internet und Flüchtlingskrisen.
Vorbereitet durch einen Besuch der Gedenkstätte Mauthausen berührte die Schüler/innen die Zeitreise mit Hermine Liska, was anhand von folgenden Aussagen der Schüler deutlich wird:
„Der Vortrag hat uns sehr gut gefallen. Wir bewundern Sie für Ihre Stärke und den Mut, den Sie gezeigt haben. Sie sind ein großes Vorbild für alle Jugendlichen, auch für uns. Danke für die Einblicke in Ihre Kindheit. Bleiben Sie gesund und so humorvoll wie Sie sind.“
Hermine Liska ist im Auftrag des Bundesministeriums in ganz Österreich als Zeitzeugin tätig und war heuer das neunte Mal an unserer Schule und wir hoffen, dass wir sie nächstes Jahr zum 10-jährigen Jubiläum wieder begrüßen dürfen.
Fotos: Elisabeth Sams